Es ist schon nachts um zwei.
Ich sitz hier ganz allein.
Und dass ich jetzt um dich weine,
das weiss nur ich,
denn das Zimmer wird schweigen.
Ich heb' das Glas auf dich.
Gott sei Dank weisst du nicht
dass ich den Brief,
den du mir heut' geschrieben hast,
schon zum zehnten Mal les'.
Es macht mich glücklich, was da steht.
Du fragst, wie's mir so geht.
Mensch, Mausi,
du fehlst mir. Ich geb' es ja zu.
In meinen Gedanken und meinen Träumen
bist immer nur du.
Mensch, Mausi,
ich lieb' dich und mach' mir nichts vor.
Ich weiss, wie sehr ich dich brauch'
erst seit ich dich verlor
Damals dein Abschiedskuss,
ich hab' ja nicht gewusst,
dass ich dich beinah ein Jahr lang nicht wiederseh.
Und wie ich dich vermissen werd'.
Heut' kam der Brief von dir.
Dir geht's gut, schreibst du mir.
Zwischen den Zeilen, da les' ich auch, du hast mich
noch ein klein bisschen lieb.
Das könnt' ein neuer Anfang sein.
Kannst du mir denn verzeihen?
Ich weiss, wie sehr ich dich brauch'
erst seit ich dich verlor.
Ich wollte stark sein,
ich wollte stolz sein und mir beweisen
ich schaff's allein.
Ich wollte kämpfen und dich vergessen.
Heut' will ich endlich wieder bei dir sein.
Ich weiss, wie sehr ich dich brauch'
erst seit ich dich verlor.
(Mensch, Mausi, du fehlst mir)
Mensch, Mausi, ich lieb' dich.
