1. 1

    Konstantin Wecker - Den Parolen Keine Chance

  2. 2

    Konstantin Wecker - Sage NEIN

  3. 3

    Konstantin Wecker - Ich singe weil ich ein Lied hab

  4. 4

    Konstantin Wecker - Der alte Kaiser

  5. 5

    Konstantin Wecker - Endlich wieder unten

  6. 6

    Konstantin Wecker - Was passierte in den Jahren

  7. 7

    Konstantin Wecker - Weltenbrand

  8. 8

    Konstantin Wecker - Niemals Applaus (Für Meinen Vater)

  9. 9

    Konstantin Wecker - Liebesdank

  10. 10

    Konstantin Wecker - Stirb ma ned weg

  11. 11

    Konstantin Wecker - Was Immer Mir Der Wind Erzählt

  12. 12

    Konstantin Wecker - Inwendig warm

  13. 13

    Konstantin Wecker - Wut Und Zärtlichkeit

  14. 14

    Konstantin Wecker - Empört Euch

  15. 15

    Konstantin Wecker - Was Keiner Wagt

  16. 16

    Konstantin Wecker - Sage NEIN

  17. 17

    Konstantin Wecker - Leben Im Leben

  18. 18

    Konstantin Wecker - Die Weiße Rose

  19. 19

    Konstantin Wecker - Novalis

  20. 20

    Konstantin Wecker - Alles Das Und Mehr

  21. 21

    Konstantin Wecker - Dass Alles So Vergänglich Ist

  22. 22

    Konstantin Wecker - Kleines Herbstlied

  23. 23

    Konstantin Wecker - Wenn der Sommer nicht mehr weit ist

  24. 24

    Konstantin Wecker - Das Ganze Schrecklich Schöne Leben

  25. 25

    Konstantin Wecker - Nur dafür laßt uns leben

  26. 26

    Konstantin Wecker - Ich Habe Einen Traum

  27. 27

    Konstantin Wecker - Gracias A La Vida

  28. 28

    Konstantin Wecker - Questa nuova realtà

  29. 29

    Konstantin Wecker - Caruso

  30. 30

    Konstantin Wecker - Schlendern

  31. 31

    Konstantin Wecker - Tropferl Im Meer

Alles Das Und Mehr

Konstantin Wecker

Sie wagt zu weinen mittendrin
Ein Stachel scheinbar ohne Sinn
Schreibt ohne Rücksicht auf Gewinn die tiefen Lieder

Zwar meistens wird sie überdeckt
Hinter Betriebsamkeit versteckt
Doch aus der Tünche taucht sie immer wieder

Wohin du fliehst, sie beißt und nagt
Gibt keinen Frieden, hinterfragt,
die Professoren nennens Depressionen

Dann hast du Angst allein zu sein
Und sperrst dich in Gemeinschaft ein
Und würdest lieber in dir selber wohnen

Du spürst, sie will, daß man sich stellt
Vor allem dem, was nicht gefällt
Und du erkennst bald, deine Seele ist nur Leergut

Wohin du flüchtest, du verbrennst
Wenn du sie nicht beim Namen nennst
Die Schwester deines Glücks. Die Schwermut.

Ach wir verwechseln Sinn und Zweck
Und cremen uns die Falten weg
Bewundern einzig und allein den eignen Nabel

Egal wer dieses Spiel verliert
Wir bleiben gierig, ungeniert,
entscheidend ist die Welt ist profitabel

Doch wie du dich auch noch bemühst
Vor Eigennutz im Zorn erglühst
Um alles auf dein Weltbild zu beschränken

Sie ist es, die, noch wenn man stirbt,
Den letzten Atemzug verdirbt,
Um deinen Blick von dir auf andere zu lenken.

Du spürst, sie will daß man sich stellt
Vor allem dem, was nicht gefällt
Wenn du sie nicht mehr fühlst, dann bist du tot.

Selbst wenn du flüchtest, du verbrennst
Wenn du sie nicht beim Namen nennst
Denn sie ist weiter in der Welt. Die Not.

Wer seine Werte selbst bestimmt
Und wer sich auf sich selbst besinnt
Ist marktwirtschaftlich nicht mehr zu gebrauchen

Das ist nicht gern gesehn zur Zeit
Verdient wird an Beliebigkeit
Und schließlich muß der Schornstein immer rauchen.

Deshalb bleibt manches Lied gezielt
Sich selbst umkreisend ungespielt
Es könnte beim Verdrängen stören

Und doch, wir können nicht umhin,
Wir ahnen es tief in uns drin
Es ist gefährlich zu oft wegzuhören.

Du spürst, es will dass man sich stellt
Und nicht nur dem, was dir gefällt
Es bleibt nur dies: Du musst dir alles geben!

Und wenn du flüchtest, du verbrennst
Wenn du es nicht beim Namen nennst
Denn alles das und mehr. Das ist das Leben.

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