1. 1

    Epica - The Phantom Agony

  2. 2

    Epica - Cry For The Moon

  3. 3

    Epica - Cry For The Moon (The Embrace That Smothers) (Pt. IV)

  4. 4

    ASP - Ich Will Brennen

  5. 5

    Epica - Aspiral

  6. 6

    Christian Death - Spiritual Cramp

  7. 7

    Epica - Sensorium

  8. 8

    Christian Death - Tales Of Innocence

  9. 9

    Christian Death - Beautiful

  10. 10

    ASP - Lykantropie (Es Tobt Ein Krieg In Mir)

  11. 11

    Epica - Feint

  12. 12

    Epica - Storm The Sorrow

  13. 13

    Christian Death - Deathwish

  14. 14

    ASP - Me

  15. 15

    Epica - Unleashed

  16. 16

    Epica - Memory

  17. 17

    Christian Death - Blood Moon

  18. 18

    Christian Death - Church Of No Return

  19. 19

    ASP - Milk

  20. 20

    ASP - Im Dunklen Turm

  21. 21

    Epica - Arcana

  22. 22

    Christian Death - Sick Of Love

  23. 23

    Christian Death - Does It Hurt

  24. 24

    Christian Death - Romeo's Distress

  25. 25

    ASP - Augenaufschlag

  26. 26

    ASP - Demon Love

  27. 27

    ASP - Angstkathedrale (Canterbury Version)

  28. 28

    Christian Death - Fema Coffins

  29. 29

    ASP - Danach

  30. 30

    ASP - Per Aspera Ad Aspera

Angstkathedrale (Canterbury Version)

ASP

Ein großer Raum. Eine Kerze
So klein und fern, wärmt mich nie
Sie scheint nicht gegen die Schwärze
Vielmehr verdichtete sie sie

Kein Hauch beendet die Reise zur Flamme
Kein Flackern schenkt dem Schatten Flucht
Vor der Weise, wie er im Raum reglos hängt

Auf Knien, die Hände im Rücken gefesselt
Stirn auf dem Stein
Der Saal so weit, doch erdrückt
Unfassbar hoch wie ich klein

Ich bin das Zentrum der Leere
Kein Tor, kein Fenster in Sicht
Die Angst hängt scharf aus der Sphäre
Ich duck' mich vor dem Gewicht

Ein Schluchzen dringt von den Wänden
Wie eine Welle von kaltem Sand
Von weiten, eiskalten Stränden
An denen nie jemand stand

Ich möchte meine Hülle wiegen, wild und sanft zugleich zum Trost
Doch ich bleibe stattdessen liegen in gelähmter Vibration
Ich spür im Blut das Chaos summen, liedlos in Isolation
Die Panik ließ mich längst verstummen, hör nur das Blut, das in mir tost

Ich träume ein Gewitter
Und Farben zwischen das Blei
Dir Furcht, sie schmeckt mir so bitter
Das Herz zu eng für den Schrei

Ach könnte ich doch endlich schlafen oder würde einfach wach
Wollte mich nie so bestrafen oder lassen
Und ich bleib dort an jenem Punkt gefangen
Der dem Glück im Mutterleib am weitesten entfernt
Vergangen, ich erinnere mich nur schwach

„Du reichtest den Erbauern so treu die Steine
Ein leichtes sie zu mauern, es war’n alles deine
Ein Bau, monumental und du sahst niemals die Gefahr
Durchschautest nicht einmal, dass es schon dein Gefängnis war
So reihte sich Jahr an Jahr“

Ich träume ein Gewitter
Und Farben zwischen das Blei
Dir Furcht, sie schmeckt mir so bitter
Das Herz zu eng für den Schrei

Und alle sind längst vergangen
Und die Tränen laufen dir
Über die Wangen
Unkontrolliert
Verlangen
Regiert

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