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    Geist - Achtung

  2. 2

    Geist - Automation

  3. 3

    Geist - Durch Lichtlose Tiefen

  4. 4

    Geist - Ein Winter auf See

  5. 5

    Geist - Einst war es Wein

  6. 6

    Geist - Erben aller Einsamkeit

  7. 7

    Geist - Galeere

  8. 8

    Geist - Helike

  9. 9

    Geist - In Pans Hallen

  10. 10

    Geist - Jingizu

  11. 11

    Geist - Kainsmal

  12. 12

    Geist - Leider

  13. 13

    Geist - Lykoi

  14. 14

    Geist - Nicht Allein

  15. 15

    Geist - Norn

  16. 16

    Geist - Patina

  17. 17

    Geist - Puls

  18. 18

    Geist - Soviele Wie Du

  19. 19

    Geist - Späetsommerabende

  20. 20

    Geist - Stille Wasser

  21. 21

    Geist - Unfähigkeit

  22. 22

    Geist - Unter toten Kapitänen

  23. 23

    Geist - Wanderer Bei Fels Und Fjord

  24. 24

    Geist - Winters Schwingenschlag

  25. 25

    Geist - Zauber

Winters Schwingenschlag

Geist

Die Kälte des gefror'nen Bodens
Steigt als weisser Dunst in die Nacht
Die Luft ist klirrend, schneidend scharf
Und hat die Bäume mit Raureif gekrönt
Tannen ragen schwärzlich drohend
in tiefes, dunkles Sturmgewölk
am Horizont die Sonne fällt:
die Welt den reif'gen Atem hält.

Nie werde ich den Frühling seh'n
Wie sehne ich den Herbst zurück
Und dennoch, dieser Augenblick
Scheint ewig in mir stillzusteh'n

Kalte Sterne glühen teilnahmslos am Firmament
Mein Schritt knirscht laut im grellen Harsch
Nur weiter - kein Blick zurück
Schwer trenn' ich mich vom Menschenglück
Und doch, die Welt liegt hinter mir
Schweigend um mich trauert nicht
Denn ich war nie ein Teil von ihr

Nie spürte ich den Schmerz so kalt -
Nie schien in mir das Leid so alt

Der Frost hat die Welt im Schlaf übermannt
Und streckt seine Schwingen über das Land
Alles Leben zu ersticken -
Der Schlag des Herzens kaum erkannt
Auf ewig nun vom Licht verbannt
Wie schauerlich das Ende zu erblicken...

So fliehe ich die Menschenheit
Und wand're fort in Einsamkeit

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