1. 1

    Finsterforst - Die Schlimmste Ist, Wenn Das Bier All Ist

  2. 2

    Finsterforst - Finsterforst

  3. 3

    Finsterforst - Auf Die Zwölf

  4. 4

    Finsterforst - Das Dunkle aller Welten

  5. 5

    Finsterforst - Das große Erwachen

  6. 6

    Finsterforst - Des Waldes Macht

  7. 7

    Finsterforst - Die Suche Nach Dem Licht

  8. 8

    Finsterforst - Ecce Homo

  9. 9

    Finsterforst - Ein Lichtschein

  10. 10

    Finsterforst - Flammenrausch

  11. 11

    Finsterforst - Fluch des Seins

  12. 12

    Finsterforst - Fremd

  13. 13

    Finsterforst - Hangover

  14. 14

    Finsterforst - Jensteits (Kapitel I - Freiheit)

  15. 15

    Finsterforst - Lauf Der Welt

  16. 16

    Finsterforst - Mach Dich Frei!

  17. 17

    Finsterforst - Mann gegen Mensch

  18. 18

    Finsterforst - Nichts Als Asche

  19. 19

    Finsterforst - Rauschende Nächte

  20. 20

    Finsterforst - Schatten der Nacht

  21. 21

    Finsterforst - Schicksals End'

  22. 22

    Finsterforst - Seines Glückes Schmied

  23. 23

    Finsterforst - Sieg Und Ewig Leben

  24. 24

    Finsterforst - Spiegelscherben

  25. 25

    Finsterforst - Stirbt Zuletzt

  26. 26

    Finsterforst - Sturmes Ernte

  27. 27

    Finsterforst - Traumwald

  28. 28

    Finsterforst - Untergang

  29. 29

    Finsterforst - Urquell

  30. 30

    Finsterforst - Verlorene Seelen

  31. 31

    Finsterforst - Von Glorreichem Schmerz

  32. 32

    Finsterforst - Weinende Ruinen

  33. 33

    Finsterforst - Weltenbrand

  34. 34

    Finsterforst - Weltenpilger

  35. 35

    Finsterforst - Wut

  36. 36

    Finsterforst - Zeit Für Hass

  37. 37

    Finsterforst - Zerfall

Traumwald

Finsterforst

Im Traumwald am Trauersee
Wartete weinend die Sternenfee
Mich ihr zu zeigen wagt ich kaum
Um schnell zu erwachen aus diesem Traum

Doch die Nacht hat wieder keinen Schlaf gebracht
Auf Wanderschaft zog mich der Sterne Macht
Den Pfad entlang aus Sternenstaub
Wie golden leuchtend Himmelslaub
Bis dann sprach die Fee der Sterne
„Zeig dich mir, ich seh dich gerne!
Entdeck mich, nimm mich in den Arm!
Und halte mir die Nächte warm!"

Die Sterne, die die Fee gesandt
Ein leuchtend Pfad aus ihrer Hand
Um sicher zu gehn, dass ich nichts versäume
Weist sie mir den Weg ins Land der Träume
Doch auf der Suche nach dem fernen Ort
Bläst mich kalt der Wind hinfort
Doch Sternenstaub rieselt auf mich hernieder
Um zu zeigen den Weg, um zu finden sie wieder

Doch leider, was ich ihr so oft versprochen
Habe ich schon bald gebrochen
Ich dachte, ich hätte gefunden mein Glück
Und trotzdem zog es mich nach Haus zurück
Und so ging ich nicht mehr Nacht für Nacht
Zu dem Ort, wo sie mich damals angelacht
Und obwohl ich doch so grausam war
Saß sie beim Abschied noch in Freude da

Doch als meine Kontur verschwamm im Wind
Schrie sie noch: „Geh nicht Nebelkind!"
Nun wird tiefer wieder der See der Trauer
Und der Wind weht wieder rauer und rauer
Doch nur langsam erlischt die heiße Glut
Bis das Meer sie erstickt in stürmischer Flut
Verbringe solange die Nächte wach
Denn ihre Worte hallen noch ewig nach

Die Sterne, die die Fee gesandt
Ein leuchtend Pfad aus ihrer Hand
Um sicher zu gehn, dass ich nichts versäume
Wies sie mir den Weg ins Land der Träume
Und auf der Suche nach dem fernen Ort
Blies mich kalt der Wind hinfort
Nun sitzt sie alleine, singt traurige Lieder
Ich liege wach, kehre nie wieder

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